Ralf Gantzhorn (1964 – 2020)

Liebe Freunde und Bekannte,
wie die meisten von euch sicher schon erfahren haben, ist Ralf am 24. Juni 2020 in der Schweiz tödlich verunglückt.

Wir hoffen ihr nehmt ihn weiterhin in Gedanken mit an den Fels und in die Berge.
Diese Seite wird weiterhin bestehen bleiben. Als Familie werden wir versuchen, seinem Bildererbe gerecht zu werden.

Gedanken und Erinnerungen an Ralf Gantzhorn können auf dieser Seite gern über die Kommentare (siehe unten) geteilt werden.

Ralf Gantzhorn 1964 - 2020

Queridos amigos y conocidos,

como la mayoría de ustedes seguramente ya saben, falleció Ralf el 24 de junio de 2020 en un accidente en Suiza.
Esperamos que lo sigan llevando en sus pensamientos en la montaña. Esta página quedará de recuerdo. Como familia trataremos de difundir su legado fotográfico.

Los pensamientos y recuerdos sobre Ralf Gantzhorn pueden ser compartidos en esta página a través de los comentarios (ver abajo).

Gedanken und Erinnerungen “Ralf Gantzhorn (1964 – 2020)

  • 28. Dezember 2021 at 22:45
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    Liebe Familie von Ralf,

    zufällig habe ich heute von Ralfs Tod erfahren: Ich habe mir die Seite von Vaude über den Monte Sarmiento https://experience.vaude.com/monte-sarmiento-the-white-diva-i-vaude/ in meinem Browser als Tab eingespeichert. In unregelmäßigen Abständen suche ich diesen Tab auf. Nachdem ich den Tab heute aufgesucht hatte, habe ich seinen Namen gegoogelt. Ich wollte schlicht erfahren, was Ralf aktuell treibt. Dabei erfuhr ich, dass Ralf nicht mehr lebt.

    Genauso zufällig wie von seinem Tod, habe ich von Ralfs Existenz erfahren.

    Ich bin Deutsch-Chilene und habe das Kennenlernen einigen chilenischen Cousins damals auf Spanisch erzählt:

    „les quiero contar de un encuentro que he tendio. Hace muchos anos leí en una revista Outdoor de Ralf Gantzhorn que nació en Hamburgo, estudió geología y … ha viajado más de 50 veces a escalar y explorar a la Patagonia. Es padre de tres ninos. Hoy en día trabaja de fotografo. Me quedó en mente su humildad y punto de vista a la vida, la naturaleza y montanismo.

    Hace dos días estaba cocinando en mi depto compartido y tenia ganas de escuchar algo de la Patagonia. Asique busque en Spotify „Patagonien“ … y me encontré con tres Podcasts alemanes que eran entrevistas con el. Una entrevista mas interesante que la otra! Y escuchando esoas entrevistas me dí cuenta que este compadre habia andado por partes, donde en las cercanías habia estado con la Manuela. Lo destacado de Ralf: Llega en LANCHA o velero a la parte poniente y mas aisladas de la patagonia.“

    Ins Deutsche übersetzt: Ich habe vor Jahren einen Bericht in einer Outdoor Zeitschrift über Ralf gelesen und war von seinen Aussagen über die Natur, das Leben und seine demütige, bescheidene Einstellungen hierzu so beeindruckt, dass mir sein Name in Erinnerung blieb. Jahre später, im April 2020, stand ich kochend in meiner Küche in Hamburg und wollte Podcasts hören. Also tippte ich, der ich gerade selbst aus Patagonien zurückgekehrt war, „Patagonien“ in die Suchleiste auf Spotify. Anschließend wurden mir drei Podcasts angezeigt, in denen Ralf zu Gast gewesen war. Ein Podcast interessanter, als der andere.

    Ich habe Ralf dann kontaktiert und ihm am Telefon erzählt, dass ich selbst aus Hamburg komme, Deutsch-Chilene bin und mehrmals in Patagonien war. Unter anderem in Caleta Santa Maria, unweit des Monte Sarmiento. Ralf hat mich daraufhin direkt zum Kanu fahren auf der Alster eingeladen, damit wir uns kennenlernen und mögliche Touren ausloten. Dies war im April 2020. Leider ist es dazu nicht mehr gekommen.

    Ich wünsche Ihnen, Ralfs Familie, ganz viel Kraft und Zusammenhalt. Und die Erkenntniss, dass sein Wirken weiterhin Menschen bewegt.

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  • 28. November 2021 at 22:03
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    Liebe Familie.
    Lieber Ralf.
    Wir trafen uns auf einer geologischen Exkursion der Uni Kiel nach Nordjütland im September 1989, und heute erst lese ich von Deinem Schicksal. Wir haben Phasen der Nähe und des Abstandes durchlebt, und ich habe mich gefreut, das wir Anfang der 10er Jahre wieder Kontakt hatten, und Inda und ich noch in Frühjahr 2016 Dein Gastgeber in Frankfurt sein durften.
    Möge Deine Seele den Frieden finden, nach welchem Du stets gesucht hast.
    Olaf und Inda

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  • 26. Dezember 2020 at 18:25
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    Lamento mucho la partida de Ralf. Me enteré recién hoy, tardíamente, de esta triste noticia. Lo conocí a Ralf hace más dos años en el gimnasio Sportspaß en Hamburgo cuando me preguntó algo en un castellano rioplatense. Intuyó que era argentino por mi aspecto pero creo que mi pantaloncito de Boca Juniors terminó de confirmárselo. Siempre con una sonrisa y presto a la charla agradable cuando nos encontrabamos en el gimnasio.
    Había quedado pendiente juntarnos a comer algo para seguir nuestras charlas. En fin, hubiera querido conocer más a Ralf. Supongo que se fue en su ley, realizando lo que lo apasionaba.
    Le envío mis sentidas condolencias a su familia y amigos.

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  • 4. Oktober 2020 at 23:14
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    Liebe Familie, Lieber Ralf!
    Unfassbar, ich kann es nicht glauben. Deine Kollegin kam vor einigen Tagen und fing an mit: „Erinnerst Du Dich noch? Eine ganze Weile kamen wir regelmäßig mit Ralf in Deinen Laden zum Mittagessen.“ Ja, ich erinnerte mich gut. Du immer mit einem Riesenhunger und dem sicheren Gespür für gutes mit Liebe gekochtem Essen. Als dann Dein Büro nicht mehr in der Innenstadt lag, waren Deine Besuche seltener geworden. Und Du warst ja auch viel unterwegs. Deshalb war es auch nicht ungewöhnlich, wenn Du Dich monatelang nicht hast blicken lassen. Nie mehr wirst Du reinschneien mit Deinem Lächeln. Um den heißen Brei Reden war nicht Dein Ding! Kein Firlefanz! Kein Labern!
    Wir werden hier noch etwas weitermachen. Dich mögen Engel begleiten ins Paradies!
    pp Peter Pfertner (weissraumhamburg)

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  • 9. August 2020 at 19:30
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    Liebe Familie, lieber Ralf,
    es ist noch nicht sooo lange her, dass sich unsere Wege, lieber Ralf, kreuzten. Leider zu kurz die Zeit des gemeinsamen Erlebens. Dafür bin ich umso dankbarer für die Begegnung, die guten Gespräche und Dein Vertrauen.
    Unser Plan wird vielleicht noch realisierbar sein, wenn auch nicht mit Dir als Fotograf, so doch als Begleiter in uns.

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  • 8. August 2020 at 22:30
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    Liebe Familie,

    Erst verspätet habe ich von Ralfs tragischem Tod erfahren, als ich beim Plaudern mit einer Kollegin über Menschen, mit denen wir immer gerne zusammengearbeitet haben, Anekdoten von gemeinsamen Reportagen und Projekten mit Ralf erzählte. Unglaublich, dass dies nun Vergangenheit sein soll! Dabei war es doch Ralf, der mich zum Outdoor- und Berg-Journalismus brachte und erste Kontakte für mich herstellte. Mein Werdegang hätte sonst vielleicht einen anderen Lauf genommen. Unfassbar dass der Produktionsfluss an Ralfs großartigen Bilder nun versickert ist. Unglaublich, dass man nicht im Büro in Hamburg auf einen Kaffee hereinschneien kann oder gelegentlich mal eine Kletterei realisieren (manche davon haben sich für immer ins Gedächtnis geschrieben). Ich bin fassungslos und wünsche Euch Angehörigen alle nötige Kraft,

    Annika Müller,
    Kollegin und gelegentliche Seilpartnerin

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  • 21. Juli 2020 at 20:54
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    Liebe Familie von Ralf!…..Lieber Ralf!
    Ich konnte es nicht fassen und glaube es auch erst wirklich seit der aktuellen Panorama Ausgabe, dass sich deine ganze kraftvolle Energie nun tatsächlich im Universum entfalten soll! Es tut mir sehr leid für dich und deine ganzen Pläne und deine Familie! Du warst ein sehr bedeutsamer Gefährte auf meinem Weg, der immer wieder in wichtigen Momenten auftauchte, es sich dann brüderlich anfühlte, als hätte ich dich gerade vor kurzem verabschiedet. Es gab immer viel zu Reden , tiefgründige Gespräche und vor allem viel zu Lachen!! Du hast mich auf der Wanderung durchs Wallis immer in deine roten Pullis gestopft, …. wegen der Bilder ;-). Du hast mich so sicher geführt und auch abgeseilt … Du hast mich auf den Geschmack von diesem erstaunlich leckerem Tiramisu aus dem Beutel gebracht und es fehlte seitdem nicht mehr auf meinen Touren. Auch wenn wir uns „mal wieder“ aus den Augen verloren haben, habe ich mich doch immer wieder gefragt: „Wie geht es eigentlich Ralf!?!“ , spätestens dann, wenn ich meine superleichten Bergstiefel geschnürt habe! Die hast du mir im Nachhinein aufgeschwatzt, obwohl ich sehr zu deiner Belustigung und sehr tapfer, wie du sagtest, in meinen „tonnenschweren“ Lederbunken deinen großen Schritten gefolgt bin! Ich danke dir für deine unkomplizierte Art, deine ansteckende Begeisterung, deinen erfrischenden Humor, deine angenehme Menschlichkeit, deine hilfreichen Tipps! Ich danke dir, dass du mir ermöglicht hast, einen Artikel zu schreiben! All dies trage ich in meinem Herzen …. und Dich! Gute Reise, für Dich lieber Ralf! Deiner Familie und deinen Kindern wünsche ich für die Zukunft viel Kraft!

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  • 21. Juli 2020 at 13:47
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    Lieber Ralf
    Deine Bilder werden uns immer zeigen, wo dein Herz war. Du hast die wunderbare Bergwelt als Kraftorte in Bilder verpackt wie kaum ein Fotograf. Wir sind unendlich traurig, dass wir dich nie mehr am Berg, oder auch einfach nur zum Kaffee treffen dürfen. Machs guet Ralf.
    Johann Kaufmann
    Bergführer & Geschäftsführer
    grindelwaldSPORTS AG

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  • 20. Juli 2020 at 9:18
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    Liebe Familie,

    die Nachricht war für uns unfassbar, macht uns sehr bestürzt und es ist ein unglaublicher Verlust für alle die Ihn kannten.
    Ralf Ganzhorn war über so viele Jahre ein festes Mitglied des Roeckl Kompetenzteams und wir waren sehr stolz mit einem so herausragenden wie authentischen Alpinisten zusammenzuarbeiten. Mit seinen beindruckenden Bilder von beindruckenden Expeditionen hat er uns die Schönheit, Wildheit und die Sehensucht nach den Bergen immer wieder aufs Neue vermittelt. Dafür sind wir Ihm unendlich dankbar und er wird immer einen festen Platz in unseren Erinnerungen haben.
    Christian Roeckl und das Roeckl Team

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  • 19. Juli 2020 at 15:13
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    Lieber Ralf….

    Unendlich traurig…..
    Im Ith haben wir uns vor über 25 Jahren beim Wegebau der IG kennengelernt und diese Freundschaft hat all die Jahre über unsere Höhen und Tiefen gehalten. Du hat mich mit deinem Patagonienfieber angesteckt, mich bestärkt mit Sohn alleine durch die schönsten Berge der Welt zu ziehen. Mit meiner ersten Spiegelreflex – dank deiner Empfehlung. Die dort entstandenen Bilder machen mich bis heute sehnsüchtig und verbinden mich mit deiner Liebe zu diesem Fleckchen Erde. Wie groß war die Freude über die Einladung nächstes Jahr mit dir – vielleicht – auf Fotoreise nach Patagonien gehen zu dürfen.
    Auch wenn ich als hessisches Pflänzchen, weit weg von Hamburg, nicht die Gemse am Fels war, hast du nicht Freundschaft daran gemessen, wie gut er/sie klettern konnte, sondern der Mensch hat gezählt. Du hast Menschen zusammengebracht. Freunde / Freundschaften waren dir wichtig. Haben wir noch letztens geschwelgt von der Feier in der Kansteinhütte letztes Jahr und dass es dies Jahr wegen Corona nicht möglich ist, aber nächstes Jahr…
    Wir haben es über die Jahre geschafft, dass sich unsere Wege irgendwo immer gekreuzt haben. Danke, für die vielen verrückten Sachen, die wir gemacht haben, Wildcampen im Weinberg, Bärenbrunnerhof, unsere Liebe zum VW-Bus, dem Unterwegssein, Käsefondue unterm Sternenhimmel und so vieles mehr.
    Ich glaube, jeder von uns hat seine/ Ihre eigene Ralf – Geschichte. Du kannst sicher sein, dass ich Enkeline von dir erzählen werde, sie liebt deine Bücher (Patagonien) – wenn auch erst auf der Suche nach den Tieren. Aber meinen Fotoapperat hatte sie schon im Krabbelalter mit sicherem Griff gegrabscht. Wir werden deine Geschichten weitererzählen, mit deinen Fotos Sehnsüchte wecken, die Großartigkeit aber auch Verletzlichkeit der Erde in deinen Bildern sehen, deine Bildsprache lesen können. Du hast uns ganz schön viel gegeben, weißt du das? Ich hoffe, wir dir auch.
    Danke für deine Freundschaft, deine konstruktive Kritik an meinen Bildern und anderem, die vielen vielen Gespräche über Gott und die Welt, den Höhen und Tiefen und dem Leben überhaupt, der Begeisterung auch für Schokolade und Wildschweinwürstchen. Die Welt – meine Welt – wird leer sein ohne dich und im Moment kaum vorstellbar.
    Ich danke dir für alles.
    Barbara

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  • 17. Juli 2020 at 8:29
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    Wir sind unendlich traurig – und gleichermaßen dankbar und glücklich, mit diesem großartigen Menschen, Autor und Fotograf – und Freund! – über zwei Jahrzehnte hinweg zahlreiche erfolgreiche Bildbände und Wanderführer auf den Weg gebracht zu haben. Er hat uns und seine Leser mit einzigartigen Büchern und Bildern beschenkt und wird eine riesengroße Lücke in unserem Verlagsprogramm hinterlassen. Danke, Ralf, auch im Namen aller meiner Kollegen!
    Klaus Wolfsperger, Verlagsleiter Rother Bergverlag

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  • 15. Juli 2020 at 18:00
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    Liebe Familie und liebe enge Freunde von Ralf,
    Lieber Ralf…
    als Vortragswartin vom DAV Hamburg durfte ich Deine Bekanntschaft machen und habe Dich als Vortragsredner (immer wieder aufgeregt 😉 ), Fotografen, Menschen und Freund kennenlernen dürfen. Ich vermag es immer noch nicht zu glauben, dass wir nie wieder gemeinsam einen Vortrag für den DAV organisieren und uns nie wieder auf einen Plausch treffen werden.
    Du hinterlässt beim DAV Hamburg einen riesengroße Lücke und mir persönlich fehlt ein Mensch, der durch seine sypathische, emphatische und begeisterungsfähige Art mein Leben eine viel zu kurze Weile begleitet und bereichert hat.
    Ruhe in Frieden, lieber Ralf!
    Constanze Overhoff, Vortragwartin DAV Hamburg

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